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Helmut Jung: Nein zu Privatisierung und Lahn-Maut • SPD für nachhaltigen Tourismus im Lahntal

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Limburg-Weilburg. Der SPD-Landratskandidat bekennt sich zu einer nachhaltigen Tourismusentwicklung im Lahntal. Den Privatisierungs-Plänen von Verkehrsminister Ramsauer erteilt Jung in diesem Zusammenhang eine klare Absage...

Um seine Unterstützung für einen Erhalt der Bundeswasserstraße Lahn deutlich zu machen, hatte Landratskandidat Helmut bereits seinen Wahlkampfauftakt auf dem Fahrgastschiff „Wappen von Limburg“ veranstaltet. Bei sonnigem Wetter haben dabei 110 Unterstützer von  Landratskandidat Helmut Jung nicht nur eine Rundfahrt auf der Lahn zwischen Staffel und Dehrn genossen, sondern auch Einblicke in den nachhaltigen Lahn-Tourismus erhalten.

Schifffahrts-Tradition mit historischen Bauwerken

Landratskandidat Jung bekräftigt nun seine Kritik an den Privatisierungsplänen. Die Bundesregierung will das für die Lahn zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt in Koblenz zerschlagen. Für die beiden Einrichtungen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in der Region in Wetzlar und Diez und deren Mitarbeiter sieht es dann ganz duster aus. Das sei eine große Fehlentwicklung, findet Landratskandidat Helmut Jung. Die Lahn sei nicht nur ein verbindendes Element für den Landkreis Limburg-Weilburg, sondern habe auch eine große Schifffahrts-Tradition. Gerade historische Schleusenbauten oder der einmalige Schiffstunnel in Weilburg machen für viele Touristen den Reiz der Lahn aus.

Lahn-Privatisierung bedroht Existenzen

Bei der Rundfahrt mit dem Schiff von Kapitän Vomfell, der nach wie vor von seinem Vorgänger Kapitän Heldmann unterstützt wird, haben sich die Sozialdemokraten bereits für eine nachhaltige Tourismus-Entwicklung in der Region und den Erhalt der Lahn als Bundeswasserstraße ausgesprochen. Mit dabei war auch Ralf Kruse, Zweiter Vorsitzender der Bundesvereinigung Kanutouristik, der auf die Entwicklung der Lahn als erfolgreichster deutscher Wanderfluss einging. Alle diejenigen, die dazu einen Beitrag geleistet haben und so die Erfolgsgeschichte Lahn-Tourismus erst ermöglicht haben, müssten nun aufgrund der Reform-Pläne aus Berlin um ihre Existenz fürchten. Die Privatisierung der Lahn sei dabei nur ein erster Schritt, am Ende könnte die Lahn-Maut oder auch die Zerstörung von Schleusen oder Wehren stehen. Die Gründung einer Betreibergesellschaft, bei der Städte, Gemeinden und Landkreise die Wasserstraße finanzieren sollten, bezeichnet Helmut Jung in anbetracht der kommunalen Finanzlage als „absurd“.

Bundeswasserstraße Lahn ist image-prägend für den gesamten Tourismus

Helmut Jung erklärt, dass gerade der Aktivtourismus im Lahntal deshalb so attraktiv ist, weil ein "Dreiklang" aus Wandern, Radwandern und Bootswandern besteht - auch dafür ist der Erhalt als Bundeswasserstraße essentiell. Die Lahn als Wasserstraße sei image-prägend für die gesamte Destination. Eine Privatisierung der Lahn würde sich deshalb unweigerlich negativ für die Lahn und den Tourismus auswirken, ist sich Helmut Jung sicher. Laut einer Untersuchung des Lahntal-Tourismus-Verbandes werden durch den Tourismus im Lahntalgebiet Umsätze in Höhe von 1,16 Milliarden Euro erzeugt. Das führt  zu einen tourismusindiziertem Einkommen von rund 300 Millionen Euro, was für viele Menschen in der Region die Sicherung ihrer Existenz bedeutet.

Unterstützung für Erhalt der Bundeswasserstraße

Schließlich erhielten Helmut Jung und die Passagiere der „Wappen von Limburg“ noch prominente Verstärkung: Der SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel und der rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Frank Puchtler sind zur Mannschaft dazu gestoßen und unterstützten die Position von Helmut Jung gegen die Privatisierung und für eine nachhaltige Tourismus-Entwicklung.

Sehen Sie mehr Fotos von der Helmut Jungs Veranstaltung Lahntaltourismus in der Bildergalerie Lahn-Schifffahrt